Montag, 30. Juli 2012

so, erstmal ne Runde Schlafen...

...und dann ab ins Bett.

Die Sonne scheint, das Thermometer zeigt hübsche 30°C, der Urlaub steht erwartungsvoll in der Zimmertüre, mein Kopf brummt, ich lieg im Bett.
Morgen früh ist´s soweit - ich bin weg! Nur leider fühlt mein lebloser Körper sich alles andere als dazu im Stande, die 2-seitige TO DO- und Packliste abzuarbeiten, die ich feinsäuberlich vor drei Stunden auf das umweltfreundliche - ich bitte um Applaus! - Recyclepapier geschmiert habe. Mit Antibiotikum und Erkältungsmitteln vollgepumpt bis oben hin, denkt es sich nunmal eher suboptimal und da seit mehreren Tagen nun schon Bleigewichte an meinen Extremitäten zu hängen scheinen, gestaltet sich mein motorischer Einsatz zur Vorbereitung der mir bevorstehenden Tage auch nicht gerade zuckerwatteleicht. 
Der sich neben mir häufende, kunstvoll errichtete Mt. Everest aus zugeschnieften Tempotaschentüchern, verbrauchten Medikamentenschachteln und halbvollen, inzwischen kalt gewordenen Salbeiteetassen guckt mich seit geraumer Zeit hämisch grinsend vom Fußboden aus an - gierig darauf wartend, mit neuen bazillenüberfluteten Taschentüchern gefüttert zu werden.
Wo sind meine scheiß Elfen, die über Nacht mit buntem Glitzerstaub, schwebend in mein Zimmer einbrechen -für was hab ich denn sonst das Fliegengitter abgerissen?- und während ich mich schlummernd in meinem Bettlein herumschmeiße (ja ich habe momentan einen etwas unruhigen Schlaf) alle nach Erledigung schreienden Dinge bis zum nächsten Morgen für mich erledigen? Wie, "von Nichts kommt Nichts!"? Ich will jetzt meine Elfen haben! Sofort! ...bitte?

und übrigens:
Wie schön ist es doch nichts zu tun
und dann vom nichts tun, auszuruhn`.


Ludovico Einaudi - Nightbook

Sonntag, 22. Juli 2012

Das Glück verlässt dich nicht..

..es macht nur manchmal eine Pause.

Ja, so schnell kann´s gehn, dass Träume zerplatzen. 
Eigentlich war ich mir sicher, dass dieser eine bestehen bleiben würde, eben zur Erfüllung seiner selbst bestimmt. Zu sicher? Vielleicht hätte ich mir schon von vorne herein ein kleines Hintertürchen überlegen - einen Plan B zurecht legen und bereit stellen sollen. Aber ich will doch nur diesen einen Traum! Ist es kindisch, wenn ich krampfhaft an diesem festhalte? Oder ein Zeichen von Zielstrebigkeit? So schnell gebe ich jedenfalls nicht auf, so schnell wird man mich nicht los! Wenn´s schon auf die höflich, distanzierte allerwelt Art nicht funktionieren soll, gut dann werden eben andere Geschütze aufgefahren.. mit dem Kopf durch die Wand und schreiend gegen den Rest. Nicht dass ich etwa aufdringlich wirken möchte, aber der Traum hat sich nunmal bereits in meinem Kopf festgenagt und ohne Gewalt bekommt den da keiner so schnell wieder heraus (und der ist dazu verdammt tageslichtscheu!). Manchmal ist diese alltäglich spießige Höflichkeit eben nicht alles und es muss Platz gemacht werden für Neues. Was habe ich nun schon noch zu verlieren?
Man bediene sich einer großen Portion Dreistigkeit, nehme zwei Hände voll Charmé und packe die eigene Sturheit in diese Masse hinein. Nun das ganze hübsch in Worten formuliert und täddää!, bist du dank Optimismus und Durchsetzungs-Kondition (gibt es dieses Wort?) wieder ein kleines Stück nach vorne gerutscht. 
Ist es nicht das, was die Gegenseite von einem sehen möchte? Dass DU alles für die Erfüllung deines Traumes tust, anders bist, Frische in ihr ansonsten doch wahrscheinlich sehr langweiliges Wortgeschwafel bringst? "Hey Hallo ich bin hier! Ich bin dein Mann! Zwar bin ich dann biologisch gesehen doch eher weiblicher Gattung aber meine Eier sind mindestens so groß wie Deine! Mich brauchst du, ja genau mich! Also gib mir die Chance, ich kann das, lass mich dich nur überzeugen, ..bitte :-)

Ein Traum ist ein Prozess, der sich in das Ziel verrannt hat, erfüllt zu werden. Wir dürfen ihn nur nicht los lassen, bis es soweit ist. Stell dir deinen Traum als einen Luftballon vor, der an einer dünnen Schnur, die um dein Handgelenk gewickelt ist, in der Luft umherwirbelt. Wenn dein Leben dir eine Mauer in den Weg knallt, kannst du zwar nicht stur gerade aus durch diese mit ihm hindurch schreiten, aber sehr wohl kannst du zusammen mit ihm auf die über- und aneinanderbetonierten Wackersteine klettern, auf der gegenüberliegenden Seite hinunter springen und weiter mit ihm deinen angepeilten Weg verfolgen.
Wenn es dein Traum ist, dann ist es dein Traum, Punkt! Es ist ganz allein deiner, von dir persönlich auserwählt und keiner hat das Recht, dir diesen zu verbieten, ganz gleich wie sinnfrei, bescheuert und unnachvollziehbar dieser auch wirken mag - er gehört DIR, mach was draus!

und übrigens:
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
(alter Spruch aber einfach wahr)


5Bugs - We stop at nothing

Samstag, 21. Juli 2012

Ich zu-Tode-langweil mich hier so rum..

..und erfreue mich an dem beschissenen Weltuntergang-Wetter vor meinem Fenster.


Augenschlag abwärts, Augenschlag aufwärts –
grelles Licht, sengende Hitze, stickige Luft, gefühlte 40°C im Schatten.

Augenschlag abwärts, Augenschlag aufwärts –
bedrohliche Finsternis, kühl-streifende Windzüge, sich im Wind wiegende Bäume; die aufziehenden Wolken lassen ihre dunklen Schatten über die Straßen fliehen bis ein ohrenbetäubendes Donnern die gespannte Stille zerreißt.

Ein weiterer Augenaufschlag –
und über die Welt legt sich ein Vorhang aus Regentropfen. Am Boden zerschellend bilden sie zusammen ein Heer aus Rinnsälen und reißen alles mit sich, was sich ihnen auf ihrem Feldzug in den Weg wirft.
Braune Sturzbäche jagen die ausgedorrten, trockenen Felder hinab, den bereits übersprudelnden Gräben entgegen.
Was sich bis jetzt noch nicht in Sicherheit gebracht hat, wird gnadenlos zum Teil der Masse und händeringend in dem gewaltigen Abbild der Natur, fortgetragen.

Und so plötzlich wie dieses Schauspiel in die Bildfläche getanzt war, hatte es sich wieder verzogen.
Es war still. Nur noch Ich und der Regen, der unaufhaltsam auf meine glühend heiße Stirn tropfte, sich seinen Weg durch meine Klamotten bahnte, welche sich schon nach kurzer Zeit wie Latex, pornös an meine Haut schmiegten und dort ein unangenehmes Gefühl der Kälte aufkommen ließen. Ich zog mir die Kapuze meines Pullovers tiefer über mein Gesicht und lief weiter. Ich habe mein eigenes Dach, was sollte ich mir also noch weiter Gedanken über das Wetter machen? Wer schon einmal Opfer einer Lungenentzündung wurde, weiß, dass diese zwar schmerzhaft ist, jedoch auch wieder vorüber geht. (meistens zumindest)
Das leuchtende Rot der Ampel spiegelte sich auf den regennassen Straßen, die die Konturen und Farben, ungefähr wie das Spiegelbild eines Baumes in der Pfütze durch welche ich eben stolperte, verschwimmen ließen und nun den Anschein erweckte, als würde sich ein purpurner Fluss die Steigung der Straße hinab schlängeln, um dort, irgendwo am Fuße des Hügels, langsam in einem der zahlreichen Kanaldeckeln zu verschwinden, und sich in der Dunkelheit, der Kanalisation aufzulösen. Dort unten in den scheinbar endlosen Verbindungen aus Abflussrohren, Finsternis, hier und dort einer von Läusen befallenen Kanalratte (hier kommt die Frage auf: bekommen Ratten von  a) Läusen b) Flöhen c) Zecken oder d) nichts von allem, Infektionen, wenn Urin doch eine desinfizierende Wirkung besitzen soll!?) und einer Flüssigkeit, die wohl kaum noch als angenehm riechend bezeichnet werden kann.
Aber was ich hier eigentlich vermitteln will: Es ist verdammt noch mal Sommer und dieser scheiß Regen hört nicht auf damit, ununterbrochen meinen Garten – in welchem ich nun, mich in der Sonne wälzend, liegen könnte - in eine braune Schlammbrühe zu verwandeln! Nichts gegen Schlamm, aber Sommer ist Sommer und der hat gefälligst sonnen- und nicht regenüberflutet zu sein, Klartext?!


 und übrigens:
...und von drinnen betrachtet
ist der Sturm nur ein paar Tropfen aneinander gereiht...
(Frittenbude - Einfach nicht leicht)


Jimi Hendrix - Rainy day, dream away



Donnerstag, 19. Juli 2012

Wo andere noch stolpern...

...lieg ich schon auf der Schnauze.

Woher meine vielen Narben stammen? Riskiere einen kurzen Blick in mein Zuhause, trau dich ein paar wenige Schritte vorwärts und du wirst merken woher.
Nicht dass ich etwa Folterinstrumente aus dem Mittelalter hätte mitgehen lassen, weil diese sich teilweise ja ganz praktisch in die Küche zur Verarbeitung von Fleisch und Gemüse integrieren lassen würden, ein ganzes Waffen Arsenal im Anbau wäre wohl von der Straße aus zu sichtbar gewesen und auch ein eingebauter SM-Keller wäre mir doch eher neu gewesen... Falsch, es sind die heimtückischen Ecken und Enden der stets auf mich lauernden Haushaltsgegenstände, Möbelierungen und natürlich der scheinbar harmlosen Wände (die rücken nicht aus purer Libesbedürftigkeit immer näher!).

Beweis: 
Minute 1.00 - 1.15 und 7.50 - 8.00

Warum stehen Stühle und Tische immer akkurat dort wo ich gehen möchte? Die Dinger schmeißen sich mir förmlich in den Weg, das kann doch kein Zufall sein.. oder strahle ich gar das dringende Bedürfnis aus, gegen mit Ecken und Kanten geschmückte Gegenstände zu laufen? So Just for Fun? Naja tut mir leid, euch enttäuschen zu müssen - aber ...: Nein! 
Und weil es scheinbar nicht genug ist, wenn sich plötzlich ein Schrank provokant vor mir aufbäumt und mir seinen Inhalt entgegenschleudern will oder sich eine Wirbellose Mikrowelle um mein hilfloses Fußgelenk schlängelt um sich dann ruckartig von mir aus der Ankerung reißen- und durch die halbe Wohnung schleifen zu lassen, werfen sich auch noch die sich wöchentlich, zahlreich versammelnden Flaschen auf meinem Schreibtisch in Lemming-ähnlichem Verhalten, in einem Akt des waagemutigen Suizides die Kante hinab richtung Fußboden, der unter seiner Teppichverkleidung höchstwarscheinlich schon eigene Wasser,- Kaffee,-Bier,- und sonstige Spirituosenspeicher unterirdisch angelegt hat, sodass man eigentlich nur noch mit einem -mit einer leicht über dem Durchschnitt seiner normalen Festigkeit liegenden- Röhrchen die dünne Bodenschicht durchzustoßen bräuchte, um daraufhin genüsslich wieder in den Geschmack, längst verloren geglaubter hochwertiger Getränke zu kommen.
Wo wir schon beim Schreibtisch sind, ich bin ja generell pro "Mut zum anders sein" aber wenn beim nur leichtesten Zug an der Schublade einem schon der Griff in der Hand hängen bleibt (so übertrieben schweißüberströmt sind meine Hände dann doch nicht), die Schublade den Abflug eine Etage tiefer beginnt, die darüberliegende Schublade aus der für sie vorgesehenen Ankerung bricht und sich ebenfalls in die Tiefe stürzt, der Boden der dritten Schublade sich selbständig macht und sich mit all dem jahrelang feinsäuberlich darauf angesammelten Sperrmüll auf nimmerwiedersehen in einer sich zusammenbrauenden, vor mir auftuenden schwarzen Staubwolke im Rückwärtsgang in einem Labyrinth von Spinnenweben, herausgebrochenen Schrauben und Fotos aus dem wohl 18.Jahrhundert, verabschiedet..ja, dann beginne ich doch leicht an meiner Einstellung zum Anders sein in Bezug auf meine Möbelierung, zu zweifeln.

Aber um auf das ursprüngliche Thema zurück zu greifen - ich persönlich halte Narben für Spuren und Beweismittel dafür, wirklich gelebt zu haben. Die Zeit zeichnet sich nunmal nicht nur durch Falten und sich vereinzelt zur einst so gewohnt, fülligen Haarpracht hinzu schleichende weiß-gräulich schimmernde Haare am Körper eines Menschen ab. Dass viele meiner "Lebensspuren" durch mein dezent grobmotorisches Verhalten innerhalb meiner 4-Wände stammen, kann ich nicht verleugen (immerhin passieren laut einer Statistik 61% aller gesamten Unfälle im Haushalt und beim Heimwerken). Die Restlichen stammen größtenteils aus meinem etwas risikoreichen (aber stets risikobewussten) Lebensstil, durch welchen ich erst diese positive Einstellung gegenüber meiner wohl nicht unbedingt gerade für Weiblichkeit stehenden, von der Zeit geprägten Überbleibsel verheilter, aber doch aufgrund des wachsenden Erfahrungswertes lohnenswerter Wunden, gekommen bin.

Tja, Korczak wusste eben schon damals, im ersten seiner drei für´s Kind geforderten Grundrechte, worum es geht. (Da vielleicht noch nicht jeder von diesem Typen gehört hat, führ ich das mal ein bisschen näher aus.)
Das erste Recht formuliert Janusz Korczak als „Das Recht des Kindes auf seinen eigenen
Tod“. Damit setzt er das Recht auf Tod mit dem Recht auf Risiko gleich, da jedes Risiko den
Tod zur Folge haben könnte. Doch ohne Risiko können die Kinder keine eigenen
Erfahrungen machen und folglich nichts daraus lernen. Erziehung darf damit nicht allen
Wagnissen vorbeugen. Korczak betont, „aus Furcht, der Tod könnte uns das Kind entreißen,
entziehen wir es dem Leben; um seinen Tod zu verhindern, lassen wir es nicht richtig
leben.“. Um Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zu fördern, fordert Janusz Korczak in
diesem Recht, den Kindern Möglichkeiten zur Selbstentdeckung, Willensausübung und –ausbildung sowie Freiheit und Erfahrungsmöglichkeiten zu geben.

(Achtung lieber Herr Überwachungsstaat, dieser Text ist -höchstwahrscheinlich alles andere als legal- aus dem Internetskript >>Auf den Spuren von Janusz Korczak und seiner Pädagogik<< durch meine Hand entwendet worden;-)

und übrigens:
Junge, Junge, die Wände schmelzen schon wieder...was war denn in dem Kaffee ?

(inzwischen hat sich die mittlere Schublade komplett verabschiedet..)

Farin Urlaub - Dusche

Mittwoch, 18. Juli 2012

Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht...

...kommt auch nicht gerade vorwärts.

BÄM in your face, bitch! 
Da hat mir die Sau von 3-stündiger Motorradfahrt doch glatt einen Knockout der Superlative verpasst. Nicht dass es keine feine Sache wäre, eine geschlagene Woche lang durchgehend und pausenlos im Bett liegend zu verbringen und im eigenen Saft dahin zu vegetieren - aber wenn man weder essen noch trinken kann, weil der eigene Hals meint, gegen einen rebellieren zu müssen, dann gestaltet sich der Inhalt dieser Woche doch etwas langweilig und monoton mit der Zeit.
Das einzigst aufregende bildet hierbei noch das alle 2 Stunden wiederkehrende Ritual des Fenster auf- und Fenster zu Machens (aufgrund meines freudig-schwankenden Kälte-Wärme-Empfindens) des damit verbundenen hechtsprungartigen unter die Decke Fliehens und des darauf folgenden stereotypen Fußgewackels, um mich wieder in den - nach diesen schrecklich anstrengenden Strapazen - erholsamen Schlaf zu wackeln.
Einfacher wäre es wohl gewesen, den seit Jahren von der Omma geliehenen Schal unter die mich ohnehin bereits liebevoll würgende Motorradjacke zu quetschen..aber wer will schon einfach?.. Die negative Auswirkung von 200 km/h habe ich - wenn ich nun das schmerzhafte Innenleben meines Halses zu Betracht ziehe - hinsichtlich der positiven Euphorie, die mir der nackenverkrampfende Fahrtwind bescherte, welcher dazu schon mehreren tausenden Fliegen und sonstigen sich in meiner Fahrtbahn befindenden Brummern, den unschönen aber immerhin schnellen Tod an meinem Helmvisier brachte, ein weiteres Mal gekonnt ausgeblendet.
Selbst schuld - ich weiß! Aber für den ab dem ersten viertel der Strecke einsetzenden (in jeder anderen Situation erfrischend wirkenden - sich auf der Autobahn mit 200 Sachen jedoch eher als dezent ungünstig herausstellenden) Löschschlauchartigen Platzregen, kann ich doch wohl nicht - aufgrund des Grilltellers, dessen ich am Vortag nicht mehr in der Lage war, vollständig in den unermesslichen Tiefen meines Verdauungsapparates zu versenken - auch noch als Schuldtragende herangezogen werden, oder? Habt Mitleid! In diesen Schlund hatte an selbigem Abend noch eine ungeheure Menge an Bier hinein zu passen. (Wobei eine geringere Menge hinsichtlich der nur noch vage vorhandenen, spärlichen Erinnerungen des Ausganges auch nicht hätte schaden können.)
Versteht mich nicht falsch, aber wenn der liebe Pegel meint, dir mit exakter Präzision die schönsten Augenblicke in schwarze Löcher verbannen- und zu Gedächtnislücken verwandeln zu müssen, dann ist das doch leicht ärgerlich. 
Aber wozu der Verdruss? Immerhin habe ich nun genau eine ärztlich verschriebene und vom Arbeitgeber zugesprochene Woche, in welcher ich mich entsinnen zu versuchen - und mich auf die Suche meiner in Alkohol ertränkten Glücksmomente begeben - kann, während ich mich mit hochprozentigen Arztneimitteln und Antibiotikum zudröhne. Prost!

und übrigens:
Warum winken Harley Fahrer nie zurück?:
1. Mit dem dicken Leder und den Nieten kriegt er den Arm nicht hoch.
2. Er hat Angst, dass der Lenker abvibriert, wenn er loslässt.
3. Er ist stinkig, weil ein Fremder seiner Sozia zuwinkt.
4. Er würde gern dem knackigen Fahrer zurückwinken, aber seine Sozia hält ihn am Arm fest.
 5. Der allgemeine Harleyfahrer ist so langsam unterwegs, dass er, wenn er den linken Arm ausstreckte, das Gleichgewicht verlöre und umkippen würde.
6. Er braucht ne Ewigkeit um nacher wegen der Vibrationen den Griff wieder zu finden.
7. Er grüßt prinzipiell keine Fahrer, die ihr Motorrad schon voll bezahlt haben.
 8. Harleyfahrer grüssen sich untereinander nicht, da man sich ja schon morgens in der Werkstatt zur Reparatur gesehen hat.
9. Er hat wegen der Vibrationen einen Klettverschluss zwischen Lenkergriff und Handschuh.


Lyric:
Rotalarm

Strophe1:
Mitternacht heißt 5.00 am Morgen
Partys feiern bis es kracht
Keine Zeit für späte Sorgen
rotes Feuer ist entfacht
Versuch die Menge nicht zu stoppen
Im Wahnsinn wirst du untergehn
heiße Stimmung - nicht  zu toppen
Bis jeder beginnt durchzudrehn

Refrain:
Wer aufgibt der geht
Was übrig bleibt ist ein Rest
Der bis zum bitteren Ende steht
Sich von niemandem vertreiben lässt
Was auch immer sich anbahnt
Die Meute hält Stand
Die meisten Verweise abgesahnt
Beweise werden verbrannt

Strophe2:
Wohin man auf dem Campus schaut
Der Pegel ist auf Rotalarm
Den Nachbarn ist es zu laut
Ein Wechsel zwischen heiß, kalt, warm
Vorbei, die Regel der Nachtruhe
Keiner hält sich noch daran
auf den Tresen ohne Schuhe
Aufdrehn, abgehn, ohne Plan

Refrain:
Wer aufgibt der geht
Was übrig bleibt ist ein Rest
Der bis zum bitteren Ende steht
Sich von niemandem vertreiben lässt
Was auch immer sich anbahnt
Die Meute hält Stand
Die meisten Verweise abgesahnt
Beweise werden verbrannt

Bridge:
Rotalarm – wenn die Musik angeht
Sobald die Tanzfläche vollgestopft  ist
Rotalarm – wenn niemand mehr fehlt
Man alles um sich herum vergisst.
Rotalarm – den Grund zum Feiern
Ist völlig irrelevant also fragt nicht
Rotalarm – Das Motto bleibt:
Der Campus wie der Pegel – dicht

Refrain:
Wer aufgibt der geht
Was übrig bleibt ist ein Rest
Der bis zum bitteren Ende steht
Sich von niemandem vertreiben lässt
Was auch immer sich anbahnt
Die Meute hält Stand
Die meisten Verweise abgesahnt
Beweise werden verbrannt

Großstadtgeflüster - Ich muss gar nichts 

Freitag, 6. Juli 2012

Einerseits ist alles ganz einfach...

...wenn es nur das Andererseits nicht gäbe.

Was ist einfacher, als sich in einer Arbeit vollkommen zu fühlen? 
So einiges!

Der Mensch ist nunmal keineswegs die Perfektion in Person und besitzt darüber hinaus auch nur 2 Hände und 2 Füße, welche produktiv und effektiv als Hilfswerkzeuge im individuellen Alltagstrott eingesetzt werden können.
Zwar heißt es: "Bis über die Grenzen gefördert, können wir alle mehr als wir denken!" schön und gut, lieber Herr Messner, doch manchmal geht man an genau dieser Türschwelle zur gedachten Unmöglichkeit, verloren. Die zu hoch gesteckten Ziele werden zur Erwartung der Anderen. Es wird zwar weiterhin danach gestrebt, diese Erwartungen erneut zu erfüllen, rutscht dabei jedoch bei jedem neuen Versuch die nächste Stufe richtung genannter Schwelle zu erreichen, drei bereits erklommene Stufen abwärts, bis man irgendwann wieder am Beginn steht, von welchem aus man mit einer großen Portion Anlauf vor einiger Zeit, seinen Illusionen entgegengesprintet war.

Wir sind nunmal keine Maschinen die dazu programmiert wurden, auf Knopfdruck zu funktionieren und bei Betätigung eines Hebels auf eine schnellere Produktivität hochgefahren werden können. Es gibt auch keine Festplatte auf die beliebig viele Wünsche und Aufgaben eingetippt werden dürfen, welche umgehend und ohne weitere Umschweife ausgeführt und umgesetzt werden.

und übrigens:
Genieße es,
Es wird noch schlimmer!


Lyric:
Perfect

Intro:
I´m not perfect
never will be
I won´t pretend as if, you see?

Verse1:
I see what I am
and what you are
what I seem to be
but that´s wrong, so far

don´t curse me
I need my time to understand
don´t judge me if I disagree
it´s hard if everything is unplanned.

Chorus:
Please forgive me
I´m not perfect
not even close - that´s what I do.
Please forgive me
I was born
to be a human - just like you.

Verse2:
Whenn will I leave the loner behind?
whenn will the blurred view change and clear?
what prevents me from being the way I want?
Wanna give my best but inside appears a fear

to set that goal feels so absurd
to fight for a worthy ideal
I cannot reach, I can´t relive
I miss the aim cause I´m flawed

Bridge:
Give me a little ray of hope
suppose, a sense of acceptance
in that uncertainty I don´t want to grope
isn´t it important to give someone a chance?

Give me the certainty
that one finde day
someone helps me
to accept that way

Chorus:
Please forgive me
I´m not perfect
not even close - that´s what I do.
Please forgive me
I was born
to be a human - just like you

Staind - Pardon me